Das Wohlbefinden und die Gesundheit im Winter positiv beeinflussen mit ätherischen Ölen? Ja, das geht. Es müssen nicht immer die Tabletten und Sprays aus dem Medikamentenschrank sein, wenn es einen fröstelt oder die Stimmung kippt. Die kalte Jahreszeit kann ein Genuss sein wenn man ein paar Helferlein zur Seite hat.
Winterzeit ohne Erkältung
Geeignete Pflanzen für die Schleimhäute sind Nadelgehölze und Kräuter. Die meisten dieser ätherische Öle wirken antiviral und antibakteriell. Sie helfen in der Winterzeit die Erkältungsinfektionen in Schach zu halten und die Atemwege wieder frei zu machen. Hier sind die wichtigsten ätherischen Öle:
- Thymian
- Wacholder
- Latschenkiefer
- Minze
- Eukalyptus
- Teebaum
- Fichtennadel
- Zypresse
Eine Kombination findet ihr z.B. in der Duschseife Zirbe – Fichtennadel oder auch im Probierseifen Set Wald und Natur.
Winter Blues? Ätherische Öle als Stimmungsaufheller
Naturreine ätherische Öle nehmen nicht nur über die Haut und Schleimhäute, sondern auch über den Geruchsinn Einfluss auf uns Menschen. Es ist bekannt, dass Gerüche unser Leben beeinflussen. Stärker als andere Sinne wecken Düfte Assoziationen und Emotionen. Sie wandern ohne Filter direkt ins limbische System, d.h. wir können sie nicht steuern. Machen wir uns doch diese biologische Funktion zu Nutze und entscheiden wir uns für gute Laune!
Diese Zitrusfrüchte heben die Stimmung:
- Orange
- Limette
- Bergamotte
- Zitrone
und Lavendel (ausgleichend).
Enthalten sind die Öle z.B. in der Duschseife Orange – Neroli oder in der Salzseife Bergamotte – Limette.
Ätherische Öle aufnehmen
Es gibt zwei Wege wie ätherische Öle auf den Körper wirken:
1. Atemwege
Aufgrund ihrer fettlöslichen Eigenschaften werden ätherische Öle besonders gut über die Haut und Schleimhäute aufgenommen. So gelangen sie rasch über das Blut ins Gewebe und zu den einzelnen Organen. Dabei ist das Einatmen der ätherischen Öle beim direkten Inhalieren nach alter Methode mit Handtuch über dem Kopf möglich, beim Einseifen unter der Dusche oder beim Baden.
2. Haut
Direkte Aufnahme von ätherischen Ölen durch Auftragen von Hautpflegeprodukten auf Gesicht und Körper. Hersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet eine sichere Konzentration von ätherischen Ölen in ihre Produkte einzubringen.
Sie können zusätzlich auf indirektem Weg über das Immunsystem einwirken. Eine besonders intensive
Wirkung haben die ätherischen Öle beim Baden, denn hier werden sie über die Haut
und über die Atemwege zur gleichen Zeit aufgenommen.
Anwendung Bäder
Bäder wirken gleich doppelt. Zum einen werden die ätherischen Öle inhaliert und zum anderen von der Hautoberfläche aufgenommen. Damit sich die ätherischen Öle mit dem Wasser vermischen, wird ein Emulgator benötigt. Hier ist es möglich ein Stück Salzseife, ca. 20 g, als Badezusatz zu nehmen oder einfach eine Mandelmilch , ca. 0,5 l, mit in das Badewasser zu rühren. Die Wassertemperatur sollte 35–38 °C betragen. Die Badedauer sollte 10–15 Minuten nicht übersteigen. Für eine erwachsene Person benötigt man 8 – 10 Tropfen ätherisches Öl.
Für Fußbäder befüllt man eine Schüssel mit warmem Wasser und fügt 2–3 Tropfen ätherisches Öl hinzu. Die Badedauer sollte nicht mehr als 10 Minuten betragen.
Sichere Anwendung von ätherischen Ölen
Ätherische Öle haben eine starke Wirkung und müssen immer verdünnt in sogenannten Basis- oder Trägerölen verwendet werden. Am besten ist Mandelöl geeignet, denn es ist selbst für Allergiker gut verträglich und zieht schnell in die Haut ein.
Faustregel: 2 Tropfen ätherisches Öl auf 10 ml Pflanzenöl = ca. 1% Lösung
Eine gute Alternative sind frisch hergestellte Pflegeprodukte, denn ätherische Öle sind flüchtig. Dann ist man auf der sicheren Seite und hat gleich die Hautpflege dabei.
Wer tiefer in die Geschichte der ätherischen Öle einsteigen möchte findet hier mehr Informationen über ihre Herstellung und Wirkung.