Ätherische Öle sowie Pflanzenextrakte/Hydrolate
Welche ätherischen Öle sind bei Natural Pure Solids in den Produkten?
Hier geben wir eine Übersicht über die bei uns aktuell in den Produkten verwendeten ätherischen Öle, Pflanzenextrakte und Hydrolate. Wir verwenden nur 100% naturreine ätherische Öle, ohne Isolate (Duftverstärker) oder Mischungen. Denn wir sind überzeugt, dass naturbelassen das Beste für Gesundheit und Umwelt ist. Die Hydrolate und Auszüge werden frisch hergestellt und die Pflanzenextrakte sind frei von Zusätzen.
Naturreine ätherische Öle
Amyrisöl ist holzig, balsamisch, entspannend und beruhigend. Es wirkt stark entzündungshemmend. Bei kleinen Wunden und Irritationen hilft es durch seine antiseptischen Eigenschaften. Amyrisöl eignet sich hervorragend zur Gesichtspflege – es verlangsamt den Alterungsprozess, regeneriert die Haut und wirkt physisch und psychisch reinigend und entgiftend.
Bergamotte gehört zu den Rautengewächsen wie Bitterorange und Zitrone und verströmt einen zitronig-herb-zarten Duft. Das tonisierende, krampflösende und entspannungsfördernde Öl ist besonders für stressige Zeiten geeignet. Bekannt als guter Helfer in der Grippezeit durch die antiviralen Eigenschaften und die entzündungshemmende Wirkung auf die Schleimhäute. In Kosmetikprodukten wirkt es beruhigend, desodorierend und wird bei der Narbenbehandlung und bei Besenreisern verwendet. Auch bei Hautunreinheiten und Akne hat es aufgrund seiner antiseptischen Wirkung schon gute Dienste geleistet. Der Duft erheitert und hilft in der Aromatherapie bei stressbedingter Erschöpfung und Antriebslosigkeit.
Fichtennadelöl wird traditionell bei Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Seine Heilwirkung ist sowohl innerlich als auch äußerlich seit langer Zeit bekannt. Schon Hildegard von Bingen hat sie in ihren Werken beschrieben. Fichtennadelöl wirkt schleimlösend auf auswurffördernd bei Inhalationen. Auch die leicht antiseptische Wirkung ist bei Infektionen des Respirationstraktes hilfreich. Bei Muskel- und Gelenkschmerzen fördert es die Durchblutung und lindert Beschwerden. Eine sehr effektive und doch milde Kombination mit Zirbenöl findet sich in der Duschseife Zirbe – Fichtennadel.
In der Körperpflege wirkt Grapefruit adstringierend, also zusammenziehend. Dadurch ist dieses ätherische Öl hervorragend geeignet, um eine Überproduktion von Schweiß und Talg auszugleichen. Ähnlich wie andere Zitrusdüfte wirkt es kühlend und reinigend. In der Kosmetik wird es gern als Anti-Cellulitemittel eingesetzt. Es liegen wissenschaftliche Untersuchungen bezüglich Haut- und Brustkrebs vor, in denen sich Grapefruitöl positiv auf die Rückbildungsrate auswirkt. Die Grapefruit ist in der Aromatherapie als Muntermacher bekannt. So vermittelt Sie nicht nur ein positives Grundgefühl durch den spritzigen, frischen Zitrusduft, sondern entspannt auch und baut Stress ab. Sie fördert die Ausschüttung von Glückshormonen und motiviert bei Antriebslosigkeit.
Das feine Öl der Himalayazeder hat eine wärmende und harmonisierende Wirkung. In der Aromatherapie sagt man, es soll Leben spenden. Es duftet balsamisch, warm und leicht holzig. Das Himalayazedernöl hat eine wesentlich weichere Duftrichtung als andere Zedernarten. Auf die Haut wirkt es antiseptisch und beugt Hautunreinheiten und Entzündungen vor.
Minze zählt mit all ihren verschiedenen Arten zu den beliebtesten Heilpflanzen weltweit. Minzöl hat ein breites Wirkungsspektrum, innerlich und äußerlich. Minzöl reinigt, klärt, entgiftet und entstaut. Sowohl bei Atemwegsinfektionen, Magen- Darm und Verdauungsbeschwerden, als auch bei Infektionen oder Beschwerden des Bewegungsapparates wird es eingesetzt. Es wirkt durchblutungsfördernd, antibakteriell, antiviral und entgiftend. Es ist in fast jeder Hausapotheke enthalten. Das Öl der Krauseminze hat den niedrigsten Gehalt an Menthol und hinterlässt nicht den bekannten kühlenden Effekt auf der Haut. Statt dessen ist es reich an dem Keton Carvon, das besondere antimykotische Eigenschaften aufweist. Es wirkt stark entzündungshemmend und wird auch von sehr empfindlichen Personen gut vertragen.
Lavendel ist schon seit der Antike für die Schönheitspflege und als Heilmittel bekannt. Es ist ein außergewöhnliches Öl mit sehr vielfältigen Eigenschaften und verschiedenen Inhaltsstoffen. Lavendel ist eines der wirksamsten und verträglichsten ätherischen Öle. Das von uns verwendete Lavendelöl kommt aus Frankreich. Keine Landschaft ist heute so sehr vom Lavendel geprägt wie die Provence. Soweit das Auge reicht gibt es hier Lavendelfelder in verschiedenen Farben, Höhen, Sorten und Blütenständen. Wenn der Wind über die Felder streicht und man in dieser wundervollen Landschaft spaziert, spürt man die Kraft des Lavendels mit allen Sinnen. Er befreit die Seele, verschafft uns einen klaren Kopf und hilft Stress zu lindern und abzuschalten. Lavendelöl hat eine ausgleichende Wirkung: wenn wir ausgelaugt und schlapp sind, verleiht es neue Kraft. Wenn wir nervös und angespannt sind, beruhigt es. Kinder und Kranke reagieren sehr gut auf Lavendel und unter dem Kopfkissen als Duftsäckchen oder als Öl in der Duftlampe ist es sehr beliebt. Lavendel ist antiseptisch, hautfreundlich, beruhigend und entgiftend. Als Heilmittel wird es bei Erkrankungen der Atmungsorgane, bei Kopf- und Ohrenschmerzen, Depressionen, Herzbeschwerden, Hautentzündungen, rheumatische Erkrankungen und vor allem in der Geburtshilfe als Wehenmittel verwendet. Es ist eines der wichtigsten Öle in der Aromatherapie.
Die Limette gehört zur Familie der Zitrusfrüchte und ihr Name bedautet eigentlich kleine Zitrone. Sie ist jedoch eine eigenständige Art und ist meist aromatischer als Zitronen. Wie bei allen Zitrusfrüchten steckt das ätherische Öl in der Schale und wird durch Destillation oder Pressung gewonnen. Äußerlich angewendet verfeinert Limettenöl das Hautbid, verschließt die Poren und wirkt antibakteriell. Die Aromatherapie verwendet Limettenöl um Angst abzubauen, die Stimmung aufzuhellen und zu erfrischen.
Die Nuss ist eigentlich der Samen der Muskatpflanze und deren äußere Hülle die Muskatblüte. Der Baum ist ursprünglich in Südostasien beheimatet und nur die weiblichen Bäume tragen nach der Blüte die Früchte, deren Samen die Muskatnuss ist. Heute allgemein als Küchengewürz bekannt, genoss sie im Mittelalter sowohl in Europa als auch in Asien einen Ruf als wirksame Heilpflanze. So hat sie äußerlich und innerlich angewendet starke antibakterielle Eigenschaften. Muskatnuss mit Wasser zu einem Brei verrührt soll Hautentzündungen lindern und abschwellend wirken. Innerlich wirkt sie krampflösend und nervenberuhigend. Hildegard von Bingen empfahl sie zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit. Der Duft des Muskatnussöls ist exotisch, würzig und warm.
Der Muskatellersalbei ist eine seit der Antike bekannte Heilpflanze und wurde schon damals vorzugsweisen bei Kopfschmerzen eingesetzt. Die Wirkung kommt dem echten Salbei gleich. Das von uns verwendete ätherische Öl des Muskatellersalbeis für die Deo Bars ist jedoch hautfreundlicher und thujonfrei. Die Heilpflanze wird durch ihre hormonregulierende Wirkung bei übermäßiger Schwitzen und bei Wechseljahresbeschwerden der Frau angewendet. Stimmungsaufhellend und ausgleichend durch seinen angenehmen heuartigen, weichen, würzig-balsamischen Duft wird er gern vielseitig eingesetzt. Als Hautpflegemittel leistet Salbei hervorragende Dienste bei unreiner Haut, Entzündungen und bei Fältchen. In der Aromatherapie sagt man dem ätherischen Öl eine entkrampfende und aphrodisierende Wirkung nach. Muskatellersalbeiöl wird durch seinen Ambra-Unterton gerne in Männerdüften verwendet, ist aber ein klares Frauenthema.
Es strafft das Bindegewebe und ist daher ein beliebter Zusatz in Anti-Cellulite Cremes. Es hat eine orange Farbe und einen zitronigen, belebenden Duft. In der Aromatherapie wird das Orangenöl verwendet um Ängste zu lösen und die Stimmung aufzuheitern. Der Duft von echtem Orangenöl erinnert an sonnige Sommertage und wirkt sowohl äußerlich als auch innerlich stärkend und kräftigend auf das Immunsystem.
Palmarosa ist ein tropisches Süßgras und eines der wichtigsten ätherischen Öle in der Hautpflege. Die antiseptischen Eigenschaften verhindern die Vermehrung von Bakterien und hemmen Entzündungen und Geruchsbildung. Palmarosaöl gleicht die Talgproduktion aus, hält die Haut elastisch und geschmeidig , verjüngt und regeneriert. Es gibt der Haut Feuchtigkeit zurück, verhindert Narbenbildung und regt die Zellregeneration an. Durch diese Eigenschaften wird es auch häufig in Anti-Aging Produkten verwendet. In der Aromatherapie wirkt Palmarosa stresslindernd und entspannend, baut Nervosität ab und harmonisiert.
Die Pflanze stammt ursprünglich aus Burma, Indien und Malaysia. Vielen von uns als typischer „Indien“ und „Hippie“- Geruch bekannt, polarisiert das erdige, rauchige und balsamische Patchouli wie kein anderer Duft. Die meisten Menschen lieben oder hassen es. In Kombination mit anderen Düften entwickelt Patchouli jedoch ein erstaunliches Potential. Es gibt eine Komplexität frei, die je nach Stimmung und Umgebung unterschiedlich empfunden wird. Patchouli verändert sich im Laufe der Zeit und wird immer feiner und aromatischer. Durch die hautfreundlichen, pflegenden und wundheilende Eigenschaften eignet es sich hervorragend für Körperpflegeprodukte. In der Aromatherapie wird Patchouli eingesetzt um die Seele zu stärken und die Phantasie zu beflügeln. Es gilt als sexuell anregend und sein erdiger Duft vermittelt auch in stressigen Phasen Entspannung und Zufriedenheit. Starke Gefühle, die uns im Alltag beschweren wie Wut, Zorn und Ärger werden zurückgefahren machen Platz für Positives.
Eine der beliebtesten Heilpflanzen weltweit. Pfefferminzöl hat ein breites Wirkungsspektrum, innerlich und äußerlich. Sowohl bei Magen- Darm und Verdauungsbeschwerden, als auch bei Infektionen oder Beschwerden des Bewegungsapparates wird es eingesetzt. Es wirkt durchblutungsfördernd, antibakteriell, antiviral und entgiftend. Es ist in fast jeder Hausapotheke enthalten. Durch den hohen Gehalt an Menthol ist ein kühlender Effekt auf der Haut spürbar, der bei Kopfschmerzen zu einer Schmerzblockade führen kann und Linderung ermöglicht. Für fettige, zu Unreinheiten neigende Haut, sowie bei fettiger Kopfhaut und strähnigen Haaren ist Minzöl besonders gut geeignet. Durch die klärenden, reinigenden Eigenschaften des Öl wird die Kopfhaut schonend und gründlich gesäubert und das Haar wird leicht und duftig. Durch die durchblutungsfördernde Wirkung verlängert sich die Lebensdauer der Haarwurzel, das Haar wird optimal versorgt und die Kopfhaut bleibt im Gleichgewicht.
Als mediterrane Heilpflanze seit der Zeit der Heiligen Hildegard bekannt. Rosmarin wird besonders für seine abwehrstärkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Außerdem wirkt Rosmarin durchblutungsfördernd und antibakteriell. Sein frisch-würziger Duft ist bei Männern und Frauen beliebt und wird gern in Kombinationen gebraucht, wobei es seine starke Kopfnote nie verliert. In der Aromatherapie wirkt Rosmarin ausgleichend und bewusstseinsstärkend. Rosmarin sorgt im wahrsten Sinne des Wortes für einen klaren Kopf in unserer Naturseife für Haut und Haar.
Die Rosengeranie Bourbon (Pelargoneum graveolans ) aus der das ätherische Öl gewonnen wird, stammt ursprünglich aus Südafrika, wird aber mittlerweile auch in Europa angebaut. Das Öl ist sehr hautfreundlich, wirkungsvoll und hat einen angenehmen blumig-süßen und warmen Duft.
Rosengeraniumöl strafft das Gewebe, stärkt reife und müde Haut und wirkt ausgleichend auf alle Hauttypen. Außerdem hat es eine wundheilende, desinfizierende Wirkung und fördert die Regeneration der Hautzellen. Es ist für jedes Alter geeignet und zusammen mit Lavendelöl besonders wirkungsvoll. Es beruhigt und harmonisiert Körper und Psyche.
Speiklavendel gehört zu den großen, seit dem Altertum bekannten Heilpflanzen. Die Namensgebung ist auf das lateinische Wort „Spik“, gleichbedeutend mit „Ähre“ zurückzuführen, was unschwer durch sein Erscheinungsbild zu erklären ist. Das ätherische Öl des Speiklavendels unterscheidet sich von anderen Lavendelarten durch seinen frischen, würzigen Duft, der in der Kosmetik schon seit langer Zeit einen beliebten Platz bei Körperpflegeprodukten hat. Überall dort, wo starke antibakteriellen Eigenschaften erwünscht sind, findet er seinen Einsatz. Speiklavendel ist sehr hautfreundlich, entzündungshemmend und wirkt zudem antiviral. Die Spritzigkeit und Frische des Duftes ist aktivierend und motivationsfördernd. Sie hilft einen klaren Kopf zu behalten und Entscheidungen zu treffen.
Teebaumöl stammt urpsrünglich aus Australien und wurde als traditionelles Heilmittel der Aborigines berühmt. Lange bevor die Entwicklung von Antibiotika stattfand, war Teebaumöl für seine starke bakterizide, fungizide und antiseptische Wirkung bekannt und wurde von den Aborigines in Australien und von den Maoris in Neuseeland verwendet. Die Ureinwohner zerrieben die Blätter, um Wunden, Insektenstiche und Hautausschläge zu behandeln und bereiteten Aufgüsse, die Infektionen, Hals- und Zahnfleischentzündungen lindern sollten. Heute enthalten Medizin- und Kosmetikprodukte auf der ganzen Welt Teebaumöl für die Behandlung von Akne, Warzen, Nagelpilz, Ekzemen und Herpes.
(siehe pflanzliche Öle und Fette)
Schon die Germanen bezeichneten den Wacholder als Lebensbaum und wussten ihn vielfältig zu nutzen. Das Öl der Wacholderbeeren hat eine starke antiseptische Wirkung auf die Haut und wurde traditionell für die äußere Anwendung mit Weingeist gemischt, um die wärmende Wirkung zu verstärken. Umschläge mit Wacholderbeeren zur Wundheilung und Durchblutungsförderung sind ein altes Heilmittel. Auf die Psyche soll Wacholderöl aufbauend und mobilisierend wirken.
Die „Blume aller Blumen“, wie sie gerne schwärmerisch genannt wird, steht für Lebensfreude und Sinnlichkeit. Eine exotische Blüte aus tropischen Gegenden wie Madagaskar, Java und den Philippinen, die einen warmen, weichen und süßlichen Duft verströmt. Bei ihrem Duft kommt man unweigerlich ins Träumen und erinnert sich an Geschichten von 1001 Nacht und den Zauber des Orients mit all seiner Mystik. Ylang Ylang ist ein weibliches, erotisches Öl. Es wird in der Aromatherapie zur Stärkung des Selbstbewusstseins und gegen schlechte Stimmung verwendet. Auch bei Depressionen, Lustlosigkeit und Menstruationsbeschwerden ist es hilfreich. Äußerlich wirkt es haut- und haarpflegend – es gibt Feuchtigkeit, wirkt antimykotisch und antiseptisch.
Die alpine Zirbe wächst in den österreichischen Alpen und den Karpaten. Sie ist ein kräftiger immergrüner Baum und steht unter Naturschutz. Um Zirbenöl durch Destillation herzustellen werden keine Zirben gefällt. Das Zirbenöl wird traditionell für Gesundheit und Wohlbefinden verwendet. Es lindert Erkältungskrankheiten und grippale Infekte, reinigt die Atemluft, wirkt belebend und schleimlösend. Es ist möglich Zirbenöl direkt zu inhalieren oder ein paar Tropfen in ein Dampfbad mit Meersalz und heißem Wasser zu geben.
In der Aromatherapie wird Zirbenöl zur Raumbeduftung verwendet um die Luft zu reinigen und das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die Zitronenmyrte ist in Australien beheimatet und wird von den Aborigines traditionell zum Würzen von Speisen und als natürliches Antibiotikum verwendet. Bei uns ist es erst seit einigen Jahren bekannt, obwohl es in Australien von Therapeuten als hilfreicher in der Wirkung als Teebaumöl empfunden wird. Es wirkt antiseptisch, antifungal und antimykotisch. Es wird bei Dellwarzen und Pilzinfektionen eingesetzt. Manche lieben es aber auch nur für seinen wunderbaren klaren, zitronig-frischen Duft.
Der „Baum des ewigen Lebens“ spendet ein ätherisches Öl, welches stärkend, antiseptisch und schleimlösend ist. Angewendet wird es bei Erkrankungen der Atmungsorgane, sowie bei Bindegewebsschwäche, Krampfadern, Hämorrhoiden und innerlich bei Verdauungsbeschwerden. Es reguliert den Hormonhaushalt und strafft die Haut. Der Duft ist grün und frisch. In der Aromatherapie hilft das Zypressenöl den Kopf frei zu machen, Entscheidungen zu treffen und uns zu „erden“. Wir fühlen uns gestärkt und besinnen uns auf das Wesentliche. In unserer Salzseife kombinieren wir diesen Duft mit Zitronenmyrte und schaffen so ein pflegendes, wohltuendes Dufterlebnis.
Pflanzenextrakte und Hydrolate
Als Heilpflanze lange bekannt und vielseitig verwendbar. Die äußere Anwendung des Extraktes zeigt in klinischen Studien eine Wirksamkeit bei gereizter und sensibler Haut. Reines Aloe Gel wirkt juckreizmindernd, kühlend, entzündungshemmend und feuchtigkeitsbewahrend. Die echte Aloe hat ausserdem eine antioxidative Wirkung. Das Blattgel hemmt Stoffe, die Gewebedefekte verursachen und regt die Kollagensynthese an. In der Haarpflege kräftigt Aloe Vera die Haare und verhindert so Haarbruch und stumpfes Aussehen.
Die indische Stachelbeere ist eine der vielseitigsten Pflanzen in der ayurvedischen Heilkunde. Sie wird ebenfalls in der Küche verwendet, ihr Saft gilt als Verjüngungsmittel und Heilmittel bei Entzündungen. Durch den Gehalt an Vitamin C und adstringierenden Inhaltsstoffen hat einen sauren und zugleich bitteren Geschmack. In der Haarpflege wird Amla gegen Haarausfall und vorzeitiges Ergrauen eingesetzt.
An der Ostküste Nordamerikas ursprünglich beheimatet, wird die Pflanze auch anderenorts bereits seit über 50 Jahren als Heilpflanze eingesetzt.Vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen enthält sie große Mengen an Polyphenolen, die stark antioxidativ wirken und die Zellen vor Schäden durch freie Radikale bewahren. Der hohe Vitamin C Gehalt regt die Kollagenbildung der Haut an und fördert die Elastizität.
Sie ist eine der älteste Heilpflanzen und wächst an fast jedem Wegrand. Stengel, Wurzel, Samen und Blätter – alle Teile der Pflanze werden für verschiedene Anwendungen und Krankheitsbilder seit der Antike verwendet. Für die Haare haben wir in unserem Shampoo-Stein Brennesselsamen in der Verwendung, in der Haarseife sind pulverisierte Blätter enthalten. Stoffwechselanregend, kräftigend und entzündungshemmend wirkt die Brennessel äußerlich auf Haut und Haare. Hinreichend bekannt und bewährt bei fettigem Haar um die Talgproduktion zu regulieren, bei Schuppen oder Haarausfall.
Die Ringelblume ist eine der bekanntesten Pflanzen in der Phytotherapie. Schon Hildegard von Bingen wusste um die vielfältige Heilwirkung von Calendula. Sie wirkt entzündungshemmend, beruhigend und antioxidativ. Ihre Carotinoide, eine Vorstufe von Vitamin A, fördern die Wundheilung und ihr ätherisches Öl zeigt antimikrobielle Wirkungen gegen Pilze und Bakterien. Äußerlich verwendet man sie gerne in der Babypflege, bei besonders empfindlicher, rissiger oder trockener Haut, sowie bei schlecht heilenden Entzündungen.
Grünalge, die ausschließlich in Süssgewässern gedeiht. Besonders reich an Chlorophyll verfügt sie im Gegensatz zur Spirulina Alge über eine mehrschichtige Zellwand, deren Mikrofibrillen sich wie ein Schwamm ausbreiten und Schadstoffe wie Schwermetalle und Pestizide binden. Zusätzlich enthält sie Wachstumsfaktoren, die sich positiv auf den Zellstoffwechsel auswirken und DNA-Schäden reparieren sollen. Die Mikroalge wirkt entgiftend und zellerneuernd.
Ähnlich wie Weizengras in seiner Zusammensetzung, jedoch noch ein wenig besser bei Vitalstoffen aufgestellt: Gerstengras enthält die doppelte Menge Kalzium und Kalium. In Japan das meistverkaufte Nahrungsergänzungsmittel und in Pulverform als Anti-Anging Gesichtsmaske sehr geschätzt.
Die Kamille ist eine in Mittel- und Südeuropa beheimatete Heilpflanze mit einem aromatischen Duft. Man unterscheidet die echte Kamille und die römische Kamille. Von ihrer Heilwirkung und dem Gehalt an ätherischen Ölen sind sich beide Pflanzen sehr ähnlich. Sie ist eines der ältesten Mittel bei Entzündungen und wird innerlich und äußerlich gleichermaßen angewendet. Selbst im empfindlichen Schleimhautbereich wie der Mundhöhle entfaltet sie ihre beruhigende und entzündungshemmende Wirkung. In der Kosmetik findet man sie in vielen Haut- und Haarpflegeprodukten für empfindliche Personen. Das von uns verwendete Bio-Kamillenhydrolat ist ein reines Destillationswasser aus der römischen Kamille. Hydrolate enthalten alle wasser- und fettlöslichen Komponenten der Heilpflanze. Sie werden in der Kosmetik auch pur als Gesichtswasser oder Haarspülungen eingesetzt.
Hergestellt aus den Blüten der Bitterorange, verströmt es einen zarten Duft, der sich mit Orangenöl wunderbar ergänzt. Er ist zart, euphorisierend und sehr hautpflegend.
Odermennig ist eine weniger bekannte Heilpflanze , wurde aber schon im Mittelalter gegen viele Krankheiten und Beschwerden eingesetzt. Als Pflanze „für alle Fälle“ fand sie neben Einnahme bei Entzündungen der Schleimhäute und des Magen-Darm-Traktes vor allem äußerlich Verwendung. Sie enthält bis zu 10 Prozent Gerbstoffe. Bitterstoffe, Triterpene, Flavonoide, Polyphenole und etwas ätherisches Öl. Hervorzuheben ist ihre adstringierende und juckreizstillende Wirkung, die hilfreich bei Wunden und Entzündungen ist. Umschläge mit Odermennig bei Hauterkrankungen wurden traditionell angewendet.
Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die bis zu 250 Arten umfasst. Sie spielen in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle und die Gewinnung des Rosenöls, das häufig in der Parfumindustrie verwendet wird, hat wahrscheinlich in Persien seinen Ursprung. Bei diesem Prozess fällt Rosenwasser an, das in der Hautpflege Verwendung findet. Im Mittelalter wurde die Rose in Klostergärten gezogen und als Heilpflanze verwendet.
Rosenwasser versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und hat gleichzeitig klärende Eigenschaften, da es die Poren reinigt und diese auch zusammenzieht. Dadurch wirkt die Haut straffer. Es ist für alle Hauttypen geeignet, da es gut verträglich ist und eine Anti-Aging- Wirkung aufweist.
Die Mikroalge kommt in der Natur in alkalischen Salzseen mit einem ph-Wert zwischen 9 und 11 vor und ist vorwiegend als Nahrungsergänzungsmittel bekannt. Als Vitalstoffpaket mit zahlreichen Vitaminen und Spurenelementen ist sie besonders bei Allergikern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem hilfreich. Die Mikroalge zeichnet sich für die äußerliche Anwendung durch ihren hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren und den Vitaminen A und E aus. In der Anti-Aging Kosmetik werden Aminosäuren gegen Faltenbildung und zur Unterstützung der Collagen- und Elastinbildung verwendet.
Die Süßholzwurzel ist der natürliche Rohstoff und Geschmacksgeber in Lakritze, der dem Hauptbestandteil Glycyrrhizinsäure zu verdanken ist. Die Salze der Säure werden als Glycyrrhizin bezeichnet. Glycyrrhin verfügt über stark entzündungshemmende Eigenschaften und übertrifft in diesem Aspekt sogar die Wirkung manch eines Rheumamittels. Aber auch die enthaltenden Flavonoide zeigen entzündungswidrige, antiallergische und Anti-Asthma-Effekte. Als Magenmittel, bei Zwölffingerdarmgeschwüren wird die Süßholzwurzel als Teezubereitung angewendet. Studien zeigten, daß die äußerliche Anwendung bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte hilfreich sein kann, da die Süssholzwurzel Juckreiz und Schwellungen lindert. Es wurde bei der Süßholzwurzel eine antibakterielle und antimykotische Wirkung nachgewiesen.Glycyrrhizin und Glycyrrhizinsäure haben ein ähnliches Wirkungsspektrum wie Kortison und bewirken zudem, dass körpereigenes Kortison langsamer abgebaut wird. Sie wirken also auf natürliche Weise entzündungshemmend.
Veilchenwurzel wird schon lange als Zahnungshilfe bei Babies und in Zahnpulvern verwendet. Sie hat eine adstringierende Wirkung und unterstützt die Wundheilung. Das sie außerdem angenehm riecht und schmeckt, ist ein schöner Nebeneffekt. Veilchenwurzel kann aber noch mehr: sie fördert den Feuchtigkeitsaustausch der Haut und verhilft ihr zu mehr Elastizität. Die kleinen, weichen Partikel der geriebenen Wurzel helfen abgestorbenen Zellen, sich zu lösen und unterstützen so die Reinigung.
Potenter Lieferant für Aminosäuren, Vitamin C (60x mehr als Orangen), Vitamin E, B12, Zink, Magnesium und Selen. Mit einem Chlorophyllgehalt von 70% soll es antibakteriell und straffend auf die Haut wirken. Studien lassen darauf schließen, dass Weizengras hilfreich bei Verletzungen, Quetschungen, Insektenstichen und Schnitten sein kann. Das Einmassieren in die Kopfhaut soll Schuppen beseitigen und das Wachstum grauer Haare hemmen.