Die kalte, trockene Luft im Winter kann die Haut austrocknen und dazu führen, dass sie rau
wird und reißt. Diese Risse, die oft bluten und schmerzhalft sind, können im schlimmsten Fall sogar zu Entzündungen und Ekzemen führen. Darüber hinaus kann häufiges Händewaschen, das für eine gute Handhygiene unerlässlich ist, die Haut weiter austrocknen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hilft eine gute Handpflege.

Die Haut an den Händen ist anders
Die Haut an den Händen ist anders beschaffen als die Haut an den Armen oder Beinen. Während unser Handrücken nur wenig Unterhautfettgewebe und Talgdrüsen besitzt, fehlen in unseren Handinnenflächen die zum Hautfett beitragenden Talgdrüsen komplett. Dadurch trocknet die Haut an den Händen schneller aus. Vor allem im Winter, wenn sie zusätzlich den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Dies hat übrigens nichts mit den vorhandenen Schweißdrüsen zu tun. Davon gibt es vergleichsweise viele an den Händen.
Tipps und Tricks für schöne, glatte Haut an den Händen
Hier sind einige Tipps zur Handpflege, die du wöchentlich befolgen kannst:
- Handpflege verwenden: Trage nach jedem Händewaschen und immer dann, wenn die
Hände trocken sind, eine gute Handpflege auf. Verwende Cremes mit Inhaltsstoffen, die Feuchtigkeit in der Haut einschließen. - Handschuhe tragen: Trage Handschuhe, wenn du nach draußen gehst oder mit Wasser arbeitest.
Dies hilft, deine Hände vor den Elementen und vor dem Austrocknen durch Wasser zu schützen. Wichtig ist allerdings, dass die Handschuhe aus einem atmungsaktiven Material wie Baumwolle oder Wolle bestehen. Kunstfasern dagegen stauen die Wärme und irritieren die Haut so noch zusätzlich. - Sanfte Seifen verwenden: Verwende sanfte, parfümfreie Seifen beim Händewaschen. Kaltgesiedete Naturseifen, die eine gute Rückfettung haben, sind am besten geeeignet. Duftstoffe
und harte Seifen können die Haut weiter austrocknen. - Nägel pflegen: Halte die Nägel kurz und feile sie regelmäßig um zu verhindern, dass sie
einreißen oder splittern. Es hilft, den Handbalsam auch in das Nagelbett einzumassieren. Zusätzlich kann man eine Nagelöl wie z.B. Mandelöl verwenden um die Nägel elastisch zu halten und sie zu nähren. - Nachtbehandlung: Trage vor dem Schlafengehen einmal wöchentlich eine dicke Schicht Handbalsam auf und ziehe Baumwollhandschuhe an. Dies ermöglicht den Ölen, über Nacht tief in
die Haut einzudringen. - Trinke viel Wasser: Eine gute Hydratation beginnt von innen. Stelle sicher, dass du
ausreichend Wasser trinkst, um die Haut hydratisiert zu halten
Handbalsam mit Lavendel – Aromatherapie und Pflege für zarte Haut
Anleitung für die Pflege mit fester Naturkosmetik
Der Handbalsam besteht aus Bio-Mandelöl, roher Sheabutter, Babassuöl und Weizenkeimöl. Diese Pflanzenöle enthalten alle wertvollen Inhaltsstoffe um die Haut zu nähren und zu schützen. Eine kleine Portion pflanzliches Wachs und Neutralöl lassen die feste Handpflege sanft über die Haut gleiten und halten die Inhaltsstoffe in einer stabilen Form. Der Handbalsam ist leicht und zieht schnell in die Haut ein.
Naturreines ätherisches Lavendelöl gibt nicht nur den zarten Duft, sondern entfaltet eine aromatherapeutische Wirkung bei jeder Anwendung. Das Öl wirkt beruhigend, entzündungshemmend und ausgleichend. Abends aufgetragen fördert es einen ruhigen Schlaf.





Zusatzpflege und Soforthilfe: Handbad mit Olivenöl und Ringelblumen
Einfach einen halben Liter Wasser aufkochen und eine Handvoll Ringelblumen hineingeben, etwas abkühlen lassen und 2 Esslöffel Olivenöl hinzufügen. Die Hände darin eine Viertelstunde baden.
Falls keine RIngelblumen mehr im Garten sind, geht auch Kamillentee (möglichst mit ganzen Blüten).
